Die Partei

Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten

 

Zum Jahreswechsel 1888/89 wurde die sozialdemokratische Arbeiterpartei im Niederösterreichischen Hainfeld gegründet. Der Armenarzt Dr. Viktor Adler wurde der erste Vorsitzende.

 

Werte wie Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit und Solidarität waren von Beginn an die festen Grundsätze der sozialdemokratischen Bewegung.  

 

1918 sind die Sozialdemokraten die "Geburtshelfer" der Ersten Republik.

In der Regierung kann die Sozialdemokratie nun erstmals ihre Forderungen verwirklichen. In nur wenigen Monaten tut sie mehr für die arbeitenden Menschen als alle Regierungen vor ihr. Die Fronten verhärten sich aber. Nach Justizpalastbrand und Korneuburger Eid, der die Heimwehr auf autoritär-faschistische Ziele einschwört, setzen der Bürgerkrieg 1934 und der austrofaschistische Ständestaat der Demokratie ein Ende. Die Sozialdemokratie wird verboten. Der Nationalsozialismus wirft die ersten Schatten auf Österreich. Mit dem Anschluss Österreichs an Hitler-Deutschland, den viele in der Hoffnung auf Brot und Arbeit begrüßen, beginnt das schrecklichste und schmerzlichste Kapitel der österreichischen Geschichte.

 

Nach Gewaltherrschaft, Krieg und Vernichtung muss das Land aus Hunger, Zerstörung und Not wieder aufgebaut werden. Wie schon 1918 stehen auch 1945 die Sozialdemokraten an der Wiege der Republik. Die Erfahrungen aus der Zwischenkriegszeit verbinden die Politiker über Parteigrenzen hinweg im Bemühen, gemeinsam für den Wohlstand und die Souveränität Österreichs zu arbeiten. Bis 1966 sind SPÖ und ÖVP in einer Koalition. Dann scheidet die SPÖ aus der Regierung aus. Wenige Jahre später wird sie stärker denn je sein.

 

1970 wird zur Geburtsstunde des modernen Österreich. In 13 Jahren Alleinregierung und in den Koalitionen danach kann die SPÖ ihre Konzepte und Ideen weitgehend verwirklichen und Österreich zu einem sozialen, modernen und wirtschaftlich leistungsstarken Staat ausbauen. Bruno Kreisky wird in der Aufbruchsphase der siebziger Jahre für eine ganze Generation zum Symbol der Modernisierung und Weltoffenheit. Die Veränderungen der politischen Rahmenbedingungen in den achtziger Jahren verlangen nach einer breiten politischen Zusammenarbeit; die internationale Wirschaftslage führt zu Modernisierungen und wirtschaftlichen Reformen, die unter Bundeskanzler Franz Vranitzky forciert werden. Unter Vranitzky tritt Österreich der EU bei und stellt sich erstmals kritisch der eigenen Vergangenheit. 1998 gibt sich die SPÖ ein neues Grundsatzprogramm, um für die Herausforderungen des neuen Jahrtausends gewappnet zu sein.

 

Nach der Bildung der schwarz-blauen Koalition steht die SPÖ als Oppositionspartei vor gewaltigen Herausforderungen. Alfred Gusenbauer als neuer Parteivorsitzender ordnet die SPÖ politisch, personell, organisatorisch und finanziell neu. Und er gibt ihr ein deutliches Profil als soziale, konstruktive und moderne Oppositionspartei. In dieser Zeit gewinnt die SPÖ einen Großteil der Wahlgänge in Österreich: 14 Wahlsiege in Folge kann die SPÖ seit Dezember 2000 für sich verbuchen, darunter Landtagswahlen in Wien und Salzburg, die EU-Wahl und die Bundespräsidentenwahl.

 

Nach sieben Jahren in der Opposition erreicht die SPÖ unter Vorsitzendem Alfred Gusenbauer den ersten Platz bei den Nationalratswahlen 2006. Alfred Gusenbauer wird Bundeskanzler einer Koalition von SPÖ und ÖVP. Mit dem Regierungsprogramm wird ein Kurswechsel zu einer sozialeren, faireren, gerechtere Politik für Österreich eingeleitet. Die ÖVP unter Wilhelm Molterer beendete dies Koalition vorzeitig und rief Neuwahlen aus. Die SPÖ ging mit ihrem Spitzenkandidaten Werner Faymann aus dieser Wahl als stärkste Partei hervor.

 

Eine gute Gemeinschaft

 

In Stadl-Paura wurde die SPÖ Ortorganisation 1901 von Hr. Welischek gegründet.

Wir Stadlinger Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten sehen uns seither als Sprachrohr der Stadlinger Bevölkerung. Wir sind keine "Politiker", die nur an parteipolitische Konflikte denken.

 

Wir sind einfache Stadlinger Mitbürgerinnen und Mitbürger, ärgern uns über die gleichen Missstände, sehen die selben Probleme, haben Sorgen und Ängste wie sie. Kurz gesagt: "Ihre Probleme sind auch unsere Probleme".

 

Wir wissen dass Raunzen und Sudern nichts nützt, gemeinsames politisches Handeln aber vieles bewegen kann. Die Stärke der Demokratie liegt eben darin widersprüchliche und unterschiedliche Interessen unter einen Hut zu bringen. Keine leichte Arbeit, aber eine Arbeit die erfüllt ist von der Hoffnung, die Lebenssituation der Stadlingerinnen und Stadlinger weiter zu verbessern.

Wir sind keine geschlossene Gesellschaft. Wir sind offen für alle, die sich von den sozialdemokratischen Grundwerten angesprochen fühlen. Offen für alle, die Rat und Hilfe brauchen. Offen für alle, die gefallen an unserer Politik finden.

 

Wir sind für Sie da!

 

 

alle Bürgermeister nach 1945

  • August Lehr 1945-1946
  • Anton Engljähringer (SPÖ) 1946-1955
  • Josef Habel (SPÖ) 1955-1983
  • Harald Spitzbart (SPÖ) 1983-1984
  • Albert Schneider (SPÖ) 1984-1994
  • Gerhard Ernst (SPÖ) 1995-1996
  • Alfred Meisinger (SPÖ) 1996-2015
  • Christian Popp (FPÖ) seit 2015